Historische Stadtrundgänge gegen das Vergessen über den Samudaripen / Porajmos, den Holocaust an Roma und Sinti

Um dem Vergessen entgegen zu wirken, bieten wir historische Stadtrundgänge über den Völkermord an unseren Menschen in ganz Europa an. Junge Rom*nja stellen aus ihrer Eigenperspektive Orte des Genozids in Berlin und deren Geschichte vor.

Die andauernde Verfolgung und mangelnde Aufklärung nach dem Samudaripen / Porajmos, wirkt sich bis heute in anhaltender Diskriminierung in alle Lebensbereiche von Rom*nja und Sinti*zze aus, wie die Unabhängige Kommission Antiziganismus jüngst festgestellt und dem Bundestag berichtet hat und wurde viel zu wenig beachtet.

Von Berlin aus wurde die „Ausrottung“ geplant und in ganz Europa umgesetzt. Begleiten Sie uns z.B. an unser Denkmal und die Topographie des Terrors und hören Sie die Geschichte aus der Sicht junger Nachfahr*innen von Holocaustüberlebenden.

Unsere Stadtrundgänge bieten Einblicke und Hintergründe über die systematisch geplante und ausgeführte industrielle Ermordung von Roma und Sinti zu Zeiten des Nationalsozialismus in ganz Europa. Jede Familie war von der systematischen Verfolgung betroffen und hatte oft zahlreiche Opfer im Holocaust zu beklagen.

Vor allem die polizeiliche Verfolgung und die systematische Erfassung auf den Ämtern wurde auch nach 1945 fortgeführt. Täter*innen wurden nie bestraft und saßen weiterhin in Ämtern, konnten gewaltsam weiter Agieren, versagten den Betroffenen jegliche Form der „Wiedergutmachung“ die es ohnehin niemals geben kann.

Durch jahrzehntelange Schuldumkehr wurden rassistische Bilder über Generationen weiter gegeben und hielten sich so bis heute ungebrochen im kollektiven Gedächtnis der Dominanzgesellschaft. Wir brechen mit diesen Bildern, die durch ihre Verbreitung in Medien und sozialen Netzwerken, ansteigend Hass auf unsere Menschen schüren.

Wir führen Kinder, Jugendliche und Erwachsenen Gruppen, schreiben Sie uns an.

sonja.kosche@rroma-info-centrum.de