Workshop zu Methoden und Institutionen des NS-Staates
Nachdem wir uns in unseren vorherigen Aktivitäten mit unserer Gruppe von „Gestern mit den Augen von Heute sehen“ vor allem mit Geschichten verfolgter Rroma und Sinti und deren Aufarbeitung beschäftigt haben, ging es in unserem letzten Workshop vor allem um die Täter des Nationalsozialismus und ihre Institutionen und Strukturen. Dafür haben wir die „Topograhie des Terrors“ in der Niederkirchnerstraße besucht und gemeinsam mit Tobias von Borcke von der Berliner Abteilung des Dokumentations- und Kulturzentrums deutscher Sinti und Roma uns die Ausstellung erarbeitet. Besonders interessiert und erschreckt hat uns dabei, wie die Polizei und andere staatliche Apparate nach und nach von NSDAP und SS eingenommen wurden. Uns ist dabei deutlich geworden, wie geplant und zielstrebig die Nazis bei der Übernahme von staatlichen Institutionen, bei der Ausschaltung von politischen Gegnern und bei der Einführung von rassistischen und menschenverachtenden Gesetzen vorgegangen sind. Es hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, sich frühzeitig gegen rechte Parteien zu wehren! Dazu wollen wir auch mit unseren Stadtrundgängen in Zukunft beitragen.